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Lasurberg

Nordöstlicher Hang des Lasurbergs (Lazurový vrch), ca. 1,5 km nordnordwestlich von Michelsberg (Michalový Hor). Die Schuttwälder mit weißer Rinde und Vogel-Kirsche auf basischen Substraten auf dem Lasurberg haben teils sogar Urwald Charakter. Allerdings entstanden sie hier sekundär nach dem Niedergang der mittelalterlichen Burg und nach dem späteren Beenden der Förderung des Kristallkalks.

Grunddaten

Kategorie

Naturreservat

Höhe über dem Meeresspiegel

530 - 620 M.ü.M.

Abmessung des besonders geschützten Gebiets

23,15 Ha

Grundlegende Charakteristik

Ein buntes Gebiet mit steilen Hängen, Schuttwäldern und Weidewald verbunden durch eine Aue mit dem Amselbach (Kosí potok).

Geologie

Epidot-Amphibolit mit Kristallkalk Einlagerungen und lehmig-sandigen Ablagerungen.

Geomorfologie

Die Hänge des Lasurbergs und des Steinhügels (Kamenný vrch) gehören zum Tal des Amselbaches und der Aue des Amselbaches. Das Gebiet des Naturdenkmals Lasurberg ist durchwebt von vielen verschiedenen umfassenden Grubenwerken, entstanden nach der historischen Förderung von Kristallkalk. Das Gebiet gehört zum geomorphologischen Ganzen des Tepler Hochlands (Tepelská vrchovina) unter dem Ganzen des Weseritzer Berglands (Bezdružická vrchovina), im Kreis von Michalohorská vrchovina.

Flora

Von den wertvolleren Arten finden wir hier das Ährige Christopherkraut, die Vierblättrige Einbeere, die Waldart der Breitblättrigen Stendelwurz und die Vogel-Nestwurz. Feuchte Portale alter Stollen mit einer Reihe von wertvollen Moosgewächsen, z. B. die Arten aus der Familie Anomodon rugelii und Tröpfchen.

Der Grund für den Schutz

Die Abgangsarbeiten und Grubenarbeiten in der Gegend des Lasurbergs bieten eine der besten Gelegenheiten zum Studium des inneren Baus des Marienbader Komplexes aus der Sicht seiner Stoffe und heterogenen Struktur. Hier gibt es die Möglichkeit, die Beziehung zweier Stoffe und Metamorphosen unterschiedlicher Einheiten, gebildet durch Metabasen mit Einlagerungen von Kristallkalk, zu erforschen, die einen grundsätzlichen Einfluss auf das Verständnis des Baus MLC hat und im breiteren Maßstab auch auf die Beziehung der Einheiten an der Lagergrenze und des Moldanubikum s. l. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, den Deformationsausdruck gebunden an die Entstehung des inneren Baus MLC in Bezug zum Metamorphosen Prozess zu studieren. Aus Sicht der Geologie in Bezug auf Lagerung ist die Lagerung des Kalks interessant, diese tritt vereinzelt in diesem Teil des tschechischen Massivs auf, gegebenenfalls ihre Mineralisierung. Nach der unterirdischen Kalkförderung, die schon 1660 erwähnt wurde, befinden sich dort auch historisch und montan wertvolle Objekte (Weidl, Urban, Hammer 1896).

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