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Geschichte

1528

Heilquellen in den Sümpfen

Die Heilwirkungen von Quellen in Marienbad und Umgebung wurden bereits im Mittelalter bekannt. Im Jahre 1528 wurden die Quellen auf Befehl von König Ferdinand I. wegen ihres Salzgehaltes erforscht.

1805 - 1807

Das erste Kurhaus

Johann Josef Nehr

Kloster Arzt, ein großer Unterstützer und Förderer der lokalen heilenden Säuerlingen.

Zwischen 1805-1807 ließ Dr. Josef Nehr neben der Kreuzquelle, an der Stelle der ursprünglichen hölzernen Hütte, das erste gemauerte Haus genannt „Zur Goldenen Kugel“ für die Kurgäste bauen.

1812

Gemeinde Marienbad

Karel Kašpar Reitenberger

In den Jahren 1812-1827 der Abt des Prämonstratenserkloster in Tepl (Teplá). Er hat einen Aufbau des Bäderbereiches durchgesetzt, trotz des Widerstands einiger Klosterbrüder (und das für den Preis eines 30-jährigen Exils in Tirol).

Im Jahr 1812 entsteht aus der Entscheidung des Klosterabts Karel Kašpar Reitenberger die selbständige Gemeinde Marienbad.

1818

Marienbad zum

Am 6. 11. 1818 wurde Marienbad nach der Regierungsverordnung vom Ober-Burggraf F. A. Libštejnský zum "öffentlichen Kurort" ausgerufen.

1817 - 1823

Die Stadt von Parkanlagen, Pavillons und Kolonnaden

Václav Skalník

Gärtner, der im Jahre 1817 großzügigen Parkanlagen angelegt hat.

Dank der finanziellen Unterstützung des Abtes Karl Kaspar Reitenberger ließen hier der Gartenarchitekt Václav Skalník, der Architekt Georg Fischer und der Baumeister Anton Turner aus einem ungastlichen sumpfigen Tal in den Jahren von 1817 bis 1823 eine malerische Parkstadt mit Gebäuden im Stil des Klassizismus und Empire, mit Altanen, Pavillons und Wandelhallen entstehen.

1820 - 1850

Marienbad Aufschwung

Johann Wolfgang Goethe

Er besuchte Marienbad im Jahr 1820. Er kam noch zweimal und im Jahr 1823 erlebte hier seine späten Liebesgeschichte mit einer jungen Adlige Ulrike von Levetzow.

Nach Marienbad kamen viele namhafte Persönlichkeiten des kulturellen, wissenschaftlichen und politischen Lebens aus aller Welt – Johann Wolfgang Goethe, Prinz Friedrich von Sachsen, Graf Kaspar Sternberg, Jakob Berzelius, Václav Jan Tomášek, Maria Szymanowska.

1836

Marienbad besuchte Fryderyk Chopin

Fryderyk Chopin

Polnischer Komponist und Klaviervirtuos besuchte Marienbad am 22. Februar 1836. Er beeilte sich aus Paris um seine Liebe Mary Wodzinska zusammenzutreffen.

Auf den Aufenthalt von Fryderyk Chopin erinnert sich Marienbad fast bei jedem Schritt. Auf der Hauptstraße befindet sich das Haus Chopin (ehemals Der Weiße Schwan) mit einer Plakette und einer ständigen Ausstellung des Chopin-Denkmals. Jedes Jahr findet in der Stadt das Chopin-Festival statt. Es ist eine Straße und die Kunstgrundschule nach ihm benannt.

1865

Marienbad zur Stadt erhoben

Die ursprüngliche Urkunde ist im Stadtmuseum von Marienbad gespeichert.

Am 29. 5. 1865 wurde Marienbad durch ein Edikt von Kaiser Franz Joseph I. zur Stadt erhoben. Das Wappen der Stadt wurde am 1. Juni des Jahres 1866 ausgezeichnet.

Marienbad besuchten unter anderen auch Fryderik Chopin, Richard Wagner und Anton Bruckner.

1870 - 1914

Die goldene Zeit in Marienbad

An das goldene Zeitalter von Marienbad zwischen 1870–1914 erinnern uns bis heute zahlreiche Jugendstilumbauten und Neubauten von Kurhäusern, Hotels, Wandelhallen und auch Kirchen, die von den Architekten Friedrich Zickler, Josef Schaffer, Arnold Heymann und Josef Forberich durchgeführt wurden. Die Parkanlagen wurden erweitert und romantische Aussichtspunkte errichtet.

1872

Weltberühmter Kurort

Der englische König Edward VII.

Edward besuchte Marienbad neunmal (1897, 1899, 1903-1909) als "Lord Renfrew" oder als Erzherzog von Lancaster, aber sein Inkognito war hier bekannt.

Im Jahre 1872 wurde die Stadt durch die Eisenbahn mit Eger, Wien und Prag über Pilsen und 1898 mit Karlsbad verbunden. In diesen Jahren kamen wohl die meisten Kurgäste nach Marienbad: Gustav Mahler, Friedrich Nietzsche, Franz Kafka, Rudyard Kipling, Mark Twain, Thomas Alva Edison, Pierre de Coubertin, der englische König Edward VII., sowie Kaiser Franz Josef I.

1920 - 1940

20er und 30er Jahre

Der rege Kurbetrieb ließ auch in der 1. Hälfte des vergangenen Jahrhunderts nicht nach.

2021

Mariánské Lázně in Welterbeliste der UNESCO aufgenommen

Mariánské Lázně wurden zusammen mit 10 anderen europäischen Kurorten als "Große Bäder Europas" mit dem Welterbe-Titel ausgezeichnet.

Dies wurde auf der 44. Sitzung des Welterbekomitees in Fuzhou, China, entschieden.

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